Quinta do Vallado gehört zu den ältesten und berühmtesten Weingütern im Douro-Tal. Seit 1716 prägt das Gut die Geschichte des portugiesischen Weinbaus – zunächst mit Portwein, heute ebenso mit charaktervollen Douro- DOC-Weinen. Die Familie, Nachfahren der legendären Dona Antónia Adelaide Ferreira, verbindet traditionelle Methoden wie das Traubentreten in Granit-Lagares mit moderner Kellertechnik. Das Ergebnis sind dichte, doch elegante Weine, die die Schieferterrassen am Corgo-Fluss eindrucksvoll widerspiegeln.
Die Quinta do Vallado wurde 1716 erbaut und zählt damit zu den ältesten „Quintas“ des Douro-Tals. Berühmt wurde das Gut durch Dona Antónia Adelaide Ferreira, eine Schlüsselfigur des portugiesischen Weinbaus, deren Nachfahren die Quinta noch heute führen. Ursprünglich konzentrierte sich der Betrieb auf die Produktion von Portwein; seit den 1990er-Jahren liegt ein starker Fokus auch auf trockenen Douro-Weinen, die das immense Potenzial der Region zeigen.
Die Weinberge, rund 65 Hektar in Baixo Corgo sowie weitere Flächen im Douro Superior, liegen auf steilen Schieferterrassen entlang des Corgo, einem Nebenfluss des Douro. Ein Teil der Reben ist über 80 Jahre alt und in gemischten Sätzen („field blends“) bepflanzt, was den Weinen enorme Komplexität verleiht. In der modernen Kellerei werden Trauben in traditionellen Granit-Lagares mit den Füßen gestampft, bevor sie in Edelstahl oder Holz ausgebaut werden. Ein Teil der Rebflächen wird biologisch bewirtschaftet, und die Kombination aus Erfahrung, Technologie und Handarbeit macht Quinta do Vallado zu einer der spannendsten Adressen des Douro – sowohl für klassische Portweine als auch für mineralische, strukturbeständige Rot- und Weissweine.
